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NIB – BERATEN. PLANEN. PRÜFEN.

Instandsetzungsplanung von Profis

Willkommen bei NIB!

Als freies Institut für Bauwerksdiagnose und Instandhaltungsplanung GmbH mit Sitz in Wennigsen bei Hannover im Bundesland Niedersachsen bieten wir Ihnen umfassende Ingenieurleistungen im Bereich Instandsetzungsplanung von Parkhäusern, Tiefgaragen, Kläranlagen und historischen Bauwerken in Deutschland.

Über 20 Jahre Erfahrung

Mit über 20 Jahren Erfahrung und bestem Know-how bieten wir Ihnen zielgerichtete Lösungen – und das unter steter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte.

Als Bauwerksdiagnostiker und Instandsetzungsplaner in Deutschland umfassen unsere Tätigkeitsschwerpunkte die Bauwerksdiagnose und Instandhaltungsplanung von Parkhäusern, Tiefgaragen, Kläranlagen und historischen Bauwerken.

Wir stehen Ihnen für die Voruntersuchung und Bestandsaufnahme von beschichteten und unbeschichteten Beton- und Stahlbauteilen sowie für die aus den Untersuchungsergebnissen abgeleitete Instandhaltungsplanung zur Verfügung.

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NIB Institut wird das RAL Gütezeichen verliehen

Die Gütegemeinschaft Planung der Instandhaltung von Betonbauwerken e.V. (GUEP) verlieh nach erfolgreicher Güteprüfung an

NIB Freies Institut für Bauwerksdiagnose und Instandhaltungsplanung GmbH, Wennigsen

das RAL Gütezeichen „Planung der Instandhaltung der Betonbauwerke“.

Das RAL Gütezeichen wurde am 26.06.2012 verliehen.

Unsere Leistungen in der Instandsetzungsplanung

Weiterhin bieten wir Ihnen:

  • Ingenieur- und Planungsleistungen
  • Entwurf von Gutachten für den Bereich der Betoninstandsetzung
  • Beton- und Industriebodenbeschichtung
  • Vornahme von Ausschreibungen sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten

Zuverlässig, praktisch, kompetent – wir sind nicht nur mit vielfältigen Leistungen, sondern auch mit größtem Einsatz und bestem Know-how für Sie da. Ob Einzelleistung oder alles aus einer Hand – unsere hochqualifizierten Mitarbeiter sind mit langjähriger Erfahrung im Bereich Bauwerksdiagnose und Instandhaltungsplanung Ihr kompetenter Ansprechpartner.

Ein Auszug unserer Referenzen:

  • Parkdeckinstandsetzung Sparkasse, Hannover
  • Parkhausinstandsetzung Sparkasse, Hildesheim
  • Tiefgarageninstandsetzung Bockenheimer Warte, Frankfurt
  • Krankenhaus Pathologie, Göttingen (UNIKLINIK)
  • Schweinestall Güllebehälter, Argestorf
  • Pardeck Nachtbleek, Wettbergen
  • Conti Reifensysteme, Hannover

Wenn Sie weitere Referenzen sehen möchten, klicken Sie bitte hier.

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Kontakt und Fragen

NIB – Freies Institut für Bauwerksdiagnose und Instandhaltungs GmbH
Am Niederhof 1
30974 Wennigsen

Telefon: +495103 7057850
Telefax: +495103 7057852

E-Mail: info@nib-bauwerksdiagnose.de

Haben Sie Fragen zu unseren Leistungen? Benötigen Sie Voruntersuchungen und Bestandsaufnahmen von Beton- und Stahlbauteilen? Wünschen Sie Informationen zur Bauwerksdiagnose oder Instandhaltungsplanung in Deutschland?

Wenn auch Sie Ihr Bauwerk oder Ihre Immobilie fachgerecht bewerten und/ oder instand setzen lassen möchten, kontaktieren Sie uns! Wir sind für Sie da.

Bauwerksdiagnostik und Instandhaltungsplanung in Hannover, Deutschland

Nehmen Sie Kontakt auf





    Aufgaben bei der Instandsetzungsplanung

    Das NIB übernimmt bei der Instandsetzungsplanung eine Vielzahl von Aufgaben, um eine fachgerechte Sanierung zu gewährleisten. Zu den typischen Aufgaben gehören:

    1. Bestandsaufnahme und Zustandserfassung
      • Durchführung von Voruntersuchungen und Schadensanalysen, wie z. B. visuelle Inspektionen, Materialproben und zerstörungsfreie Prüfverfahren (z. B. Ultraschall, Karbonatisierungstiefe).
      • Dokumentation der festgestellten Schäden (z. B. Risse, Abplatzungen, Korrosion der Bewehrung).
    2. Schadensbewertung und Ursachenanalyse:
      • Analyse der Schadensursachen, z. B. durch Chlorideintrag, Karbonatisierung, Frost-Tau-Wechsel oder mechanische Beanspruchung.
      • Bewertung des Umfangs und der Tragweite der Schäden hinsichtlich der Standsicherheit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks.
    3. Instandsetzungskonzept
      • Entwicklung eines Konzepts für die Instandsetzung unter Berücksichtigung der Schadensursachen und des Bestands.
      • Auswahl geeigneter Instandsetzungsverfahren (z. B. Oberflächenreparaturen, Korrosionsschutz, Betonersatzverfahren).
      • Definition der Zielsetzungen (z. B. Verlängerung der Nutzungsdauer, Sicherstellung der Tragfähigkeit).
    4. Planung der Instandsetzungsmaßnahmen
      • Erstellung der Ausführungsplanung mit detaillierten technischen Zeichnungen, Materialbeschreibungen und Leistungsanforderungen.
      • Festlegung der notwendigen Arbeitsschritte, Materialien und Werkstoffe für die Instandsetzung.
      • Erstellung eines Leistungsverzeichnisses für die Ausschreibung der Bauarbeiten.
    5. Kostenplanung und Terminierung
      • Erstellung eines Kostenplans für die Instandsetzungsmaßnahmen.
      • Festlegung eines Zeitplans für die Durchführung der Arbeiten, um die Ausführungszeiten zu minimieren und Störungen zu reduzieren.
    6. Bauüberwachung und Qualitätssicherung
      • Überwachung der ordnungsgemäßen Ausführung der Instandsetzungsarbeiten vor Ort.
      • Sicherstellung, dass die verwendeten Materialien und Verfahren den Planungsanforderungen entsprechen.
      • Durchführung von Zwischen- und Endabnahmen sowie Dokumentation der Arbeiten.
    7. Nachsorge und Monitoring
      • Überwachung des instandgesetzten Bauwerks während der Nutzungsdauer durch regelmäßige Inspektionen.
      • Gegebenenfalls Durchführung von Monitoring-Maßnahmen (z. B. Feuchtigkeitsmessungen, Bewehrungspotentialmessungen) zur Überprüfung der Wirksamkeit der Instandsetzungsmaßnahmen.

    Zusammengefasst ist das Ingenieurbüro verantwortlich für die Planung, Koordination, Überwachung und Qualitätssicherung der Instandsetzungsmaßnahmen, um eine nachhaltige und kosteneffiziente Sanierung des Betonbauwerks zu gewährleisten.

    Die Potentialfeldmessungen

    Die Potentialfeldmessung ist ein gängiges Verfahren zur Untersuchung der Korrosionsneigung der Stahlbewehrung in Betonbauwerken. Diese zerstörungsfreie Methode misst die elektrochemischen Potentialunterschiede im Beton, die auf Korrosion der Bewehrung hinweisen können. Hier sind die Schritte zur Durchführung einer Potentialfeldmessung:

    1. Vorbereitung der Messung
      • Reinigung der Betonoberfläche: Um präzise Messungen durchzuführen, muss die Oberfläche des Betons von Schmutz, Feuchtigkeit oder Beschichtungen gereinigt werden, die den Messvorgang beeinträchtigen könnten.
      • Freilegung der Bewehrung (optional): In manchen Fällen wird an bestimmten Stellen die Bewehrung freigelegt, um eine direkte elektrische Verbindung herzustellen.
    2. Messgeräte und Elektroden
      • Referenzelektrode: In der Regel wird eine Kupfer/Kupfer-Sulfat-Elektrode (Cu/CuSO4) oder eine Silber/Silberchlorid-Elektrode als Referenzelektrode verwendet. Diese wird auf die Betonoberfläche gesetzt, um das Potentialfeld der Bewehrung zu messen.
      • Messgerät: Ein hoch empfindliches Voltmeter oder spezielles Potentialmessgerät wird verwendet, um die Potentialdifferenz zwischen der Bewehrung und der Referenzelektrode zu messen.
    3. Referenzelektrode auf der Betonoberfläche bewegen
      • Die Referenzelektrode wird auf verschiedene Punkte der Betonoberfläche gesetzt. Dazu wird oft ein Netz aus Messpunkten auf der Oberfläche des Bauwerks angelegt, z. B. in regelmäßigen Abständen von 50 cm bis 1 m.
      • An jedem Punkt misst das Gerät das Potential zwischen der Referenzelektrode und der Bewehrung.
    4. Messung des Potentialfeldes
      • Es wird eine elektrische Verbindung zwischen der Bewehrung (z. B. über eine freigelegte Stelle oder über Erdungspunkte) und dem Messgerät hergestellt.
      • Die Referenzelektrode wird an verschiedenen Stellen des Betons platziert, um die örtlichen Potentialunterschiede zu messen.
      • Die gemessenen Potentialwerte geben Auskunft darüber, ob die Bewehrung in einem bestimmten Bereich eine hohe Korrosionsneigung aufweist.
      • Typische Potentialbereiche:
        • 0 mV bis -200 mV: Sehr geringes Korrosionsrisiko.
        • -200 mV bis -350 mV: Mittleres Korrosionsrisik.
        • < -350 mV: Hohes Korrosionsrisiko (aktive Korrosion wahrscheinlich).
    5. Auswertung der Messergebnisse
      • Die gemessenen Potentiale werden in einem Potentialfeldplan dargestellt, wobei unterschiedliche Farben oder Werte die Korrosionswahrscheinlichkeit anzeigen.
      • Durch die Analyse der Potentialverteilung lässt sich erkennen, welche Bereiche der Bewehrung korrosionsgefährdet sind und wo gegebenenfalls Instandsetzungsmaßnahmen notwendig sind.
    6. Faktoren, die die Messung beeinflussen können
      • Feuchtigkeit: Beton, der sehr trocken oder sehr nass ist, kann die Messung verfälschen. Feuchtigkeit beeinflusst den elektrischen Widerstand des Betons.
      • Betonüberdeckung: Dicke Betondeckungen können die gemessenen Werte beeinflussen, da der elektrische Widerstand steigt.
      • Betonkarbonatisierung: Karbonatisierter Beton zeigt oft andere Potentialwerte als nicht karbonatisierter Beton, was bei der Interpretation der Messung berücksichtigt werden muss.
    7. Nachbereitung und Interpretation
      • Die Ergebnisse der Messungen werden dokumentiert und analysiert. Bereiche mit niedrigen Potentialwerten deuten auf eine aktive Korrosion der Bewehrung hin.
      • Basierend auf den Messergebnissen kann eine gezielte Instandsetzung des Bauwerks geplant werden, z. B. durch den Einsatz von Kathodischem Korrosionsschutz oder Betonreparaturmaßnahmen.

    Zusammengefasst ermöglicht die Potentialfeldmessung eine zerstörungsfreie und kosteneffiziente Untersuchung von Korrosionsprozessen in der Bewehrung von Betonbauwerken. Sie liefert wertvolle Informationen, die zur Planung von Instandsetzungsmaßnahmen genutzt werden können.

    Die Betondeckungsmessung

    • Verminderte Tragfähigkeit: Korrodierte Bewehrung verliert ihre Tragfähigkeit, was die Stabilität und Sicherheit des Bauwerks gefährden kann.Korrosion der Bewehrung: Eine dünne Betonschicht bietet der Bewehrung nur unzureichenden Schutz vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit und aggressiven Substanzen (z. B. Chloride aus Tausalzen).

    Die Betondeckungsmessung dient dazu, die Dicke der Betonschicht zu ermitteln, die die Bewehrung (Stahlarmierung) in einem Betonbauwerk überdeckt. Diese Messung ist entscheidend, um die Qualität des Bauwerks in Bezug auf den Schutz der Bewehrung vor Korrosion und mechanischen Einflüssen zu bewerten. Es gibt mehrere Verfahren zur Durchführung dieser Messung, die je nach Anlass und Zielsetzung eingesetzt werden.

    Anlässe für eine Betondeckungsmessung

     
    1. Qualitätskontrolle bei Neubauten
      • Nach Fertigstellung eines Betonbauteils wird geprüft, ob die geplante Betondeckung eingehalten wurde. Eine ausreichende Betondeckung ist wichtig, um den Korrosionsschutz der Bewehrung und die Brandsicherheit zu gewährleisten.
    2. Untersuchung im Rahmen von Instandsetzungen
      • Bei älteren Bauwerken wird die Betondeckung geprüft, um zu beurteilen, ob die Bewehrung ausreichend geschützt ist. Eine unzureichende Betondeckung kann zu Korrosion führen, insbesondere bei erhöhter Karbonatisierung oder Chloridbelastung.
    3. Überprüfung von Bestandsbauwerken
      • Bei Inspektionen von Bestandsbauwerken, etwa im Rahmen der Bauwerksüberwachung, wird die Betondeckung gemessen, um den aktuellen Zustand des Korrosionsschutzes der Bewehrung zu bewerten.
    4. Ermittlung von Schäden durch Karbonatisierung oder Chloride
      • Wenn die Betondeckung nicht ausreichend ist, kann die Karbonatisierung bis zur Bewehrung vorgedrungen sein, oder Chloride können die Korrosionsschutzschicht der Bewehrung beeinträchtigen. Eine Messung dient hier zur Ursachenanalyse.
     

    Verfahren zur Betondeckungsmessung

     
    1. Elektromagnetische Verfahren (z. B. Ferroscan)
      • Hierbei wird ein elektromagnetisches Messgerät verwendet, das die Position und Tiefe der Bewehrung in Beton auf nicht-destruktive Weise ermittelt.
      • Funktionsweise: Das Gerät erzeugt ein Magnetfeld, das von der Bewehrung beeinflusst wird. Durch die Veränderung dieses Feldes kann das Gerät die Position der Bewehrung und die Dicke der Betondeckung bestimmen.
      • Durchführung: Das Gerät wird über die Betonoberfläche geführt, oft wird eine Netzstruktur (Raster) festgelegt, in der regelmäßig Messungen durchgeführt werden. Das Ergebnis zeigt die Position der Bewehrung sowie die Dicke der Betonschicht darüber.
      • Anwendung: Dieses Verfahren wird häufig bei Inspektionen und Qualitätskontrollen eingesetzt, da es zerstörungsfrei ist und schnell Ergebnisse liefert.
    2. Ultraschallverfahren
      • Ultraschallmessungen können ebenfalls zur Bestimmung der Betondeckung eingesetzt werden. Dabei wird ein Ultraschallsignal durch den Beton gesendet und die Zeit gemessen, die das Signal benötigt, um von der Bewehrung reflektiert zu werden.
      • Anwendung: Weniger gebräuchlich für Betondeckungsmessungen, da elektromagnetische Verfahren in der Regel schneller und zuverlässiger sind.
    3. Zerstörende Verfahren:In einigen Fällen werden zerstörende Verfahren angewendet, z. B. durch Bohrungen oder Freilegung der Bewehrung, um die Betondeckung manuell zu messen. Dies geschieht vor allem bei Bauwerken, bei denen besonders präzise oder tiefere Messungen notwendig sind.
      • Anwendung: Wird eher selten und nur an ausgewählten Stellen eingesetzt, da es zeitaufwendig ist und den Beton beschädigt.
     

    Bedeutung der Betondeckung

     

    Die Betondeckung hat eine zentrale Rolle für den langfristigen Schutz der Bewehrung in Betonbauwerken. Eine zu geringe Betondeckung kann zu folgenden Problemen führen:

    • Korrosion der Bewehrung: Eine dünne Betonschicht bietet der Bewehrung nur unzureichenden Schutz vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit und aggressiven Substanzen (z. B. Chloride aus Tausalzen).
    • Verminderte Tragfähigkeit: Korrodierte Bewehrung verliert ihre Tragfähigkeit, was die Stabilität und Sicherheit des Bauwerks gefährden kann.
    • Karbonatisierung: Eine ausreichende Betondeckung verzögert die Karbonatisierung des Betons, bei der der pH-Wert sinkt und der Korrosionsschutz der Bewehrung verloren geht.
    Insgesamt stellt die Betondeckungsmessung ein wichtiges Instrument dar, um den Zustand von Betonbauwerken zu bewerten und die dauerhafte Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.